Atemgeruch betrifft jeden irgendwann. Erfahren Sie, wie Sie schlechten Atem effektiv bekämpfen können (2023)

Einleitung: Schlechter Atem, auch bekannt als Halitosis oder Fetor Oris, kann aus dem Mund, den Zähnen oder als Folge eines zugrunde liegenden Gesundheitsproblems entstehen. Dieser Artikel bietet umfassende Informationen zu den Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Atemgeruch.

Symptome von Atemgeruch: Neben einem unangenehmen Geruch können Sie auch einen schlechten Geschmack im Mund feststellen. Wenn der Geschmack auf eine zugrunde liegende Erkrankung zurückzuführen ist und nicht auf eingeklemmte Essensreste, verschwindet er möglicherweise auch dann nicht, wenn Sie Ihre Zähne putzen und Mundwasser verwenden.

Ursachen von Atemgeruch:

  1. Schlechte Mundhygiene: Bakterien bauen Essensreste, die in den Zähnen oder im Mund feststecken, ab. Die Kombination aus Bakterien und verrottenden Essensresten erzeugt einen unangenehmen Geruch. Regelmäßiges Zähneputzen und Zahnseide entfernen Essensreste, bevor sie verrotten. Plaque, eine klebrige Substanz, die sich auf den Zähnen ansammelt, kann Karies und Parodontalerkrankungen verursachen. Auch wenn Sie Zahnprothesen tragen, sollten Sie diese jeden Abend reinigen.

  2. Starke Lebensmittel und Getränke: Der Verzehr von Zwiebeln, Knoblauch oder anderen Lebensmitteln mit starkem Geruch führt dazu, dass Ihr Magen die Öle aus den Lebensmitteln während der Verdauung aufnimmt. Diese Öle gelangen in Ihren Blutkreislauf und gelangen in Ihre Lungen. Dadurch entsteht ein Geruch, den andere Menschen bis zu 72 Stunden lang in Ihrem Atem wahrnehmen können. Auch der Konsum von Getränken mit starkem Geruch wie Kaffee kann zu schlechtem Atem beitragen.

  3. Rauchen: Das Rauchen von Zigaretten oder Zigarren verursacht einen unangenehmen Geruch und trocknet den Mund aus, was den Atemgeruch noch schlimmer machen kann.

  4. Mundtrockenheit: Mundtrockenheit kann auftreten, wenn Sie nicht genügend Speichel produzieren. Speichel hilft dabei, den Mund sauber zu halten und Gerüche zu reduzieren. Mundtrockenheit kann ein Problem sein, wenn Sie eine Speicheldrüsenstörung haben, mit offenem Mund schlafen oder bestimmte Medikamente einnehmen, einschließlich solcher zur Behandlung von Bluthochdruck und Harnwegserkrankungen.

  5. Parodontalerkrankungen: Parodontalerkrankungen entstehen, wenn Plaque nicht rechtzeitig von den Zähnen entfernt wird. Im Laufe der Zeit verhärtet sich Plaque zu Zahnstein. Sie können Zahnstein nicht durch Bürsten entfernen, und der Versuch, dies zu tun, reizt Ihre Zahnfleisch weiter. Zahnstein kann dazu führen, dass sich Taschen oder kleine Öffnungen im Bereich zwischen Zähnen und Zahnfleisch bilden. Essen, Bakterien und Zahnbelag können sich in den Taschen ansammeln und einen starken Geruch verursachen.

  6. Sinus-, Mund- oder Rachenbeschwerden: Schlechter Atemgeruch kann auftreten, wenn Sie eine Nasennebenhöhleninfektion, eine postnasale Drainage, eine chronische Bronchitis oder eine Infektion in Ihrem oberen oder unteren Atemwegssystem haben. Auch Mandelsteine, die Bakterien ansammeln, können eine Quelle für Mundgeruch sein.

  7. Krankheiten: Ungewöhnlicher Atemgeruch kann ein Symptom für bestimmte Krankheiten sein. Dazu gehören Nieren- oder Leberversagen, Diabetes, Schlafapnoe und gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD), die eine relativ häufige Ursache von Halitosis darstellt.

Wie wird Atemgeruch diagnostiziert? Ihr Zahnarzt wird Ihren Atem riechen und Sie nach Ihren Problemen befragen. Er oder sie kann Ihnen empfehlen, einen Termin am Morgen zu vereinbaren, bevor Sie Ihre Zähne putzen. Sie können Fragen zu Ihrem Putz- und Zahnseideverhalten, Ihrer Ernährung und etwaigen Allergien oder Krankheiten beantworten. Berichten Sie Ihrem Arzt, wie häufig Sie schnarchen, welche Medikamente Sie einnehmen und wann das Problem begonnen hat. Um die Ursache für Ihren schlechten Atem zu diagnostizieren, wird Ihr Arzt Ihren Mund, Ihre Nase und Ihre Zunge riechen, um die Quelle des Geruchs zu bestimmen. Wenn der Geruch nicht aus Ihren Zähnen oder Ihrem Mund zu kommen scheint, wird Ihr Zahnarzt empfehlen, dass Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, um eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen.

Behandlungsmöglichkeiten für Atemgeruch: Wenn der Atemgeruch auf eine Plaquebildung zurückzuführen ist, kann eine professionelle Zahnreinigung das Problem lösen. Bei einer Parodontalerkrankung kann eine gründliche Zahnreinigung erforderlich sein. Die Behandlung zugrunde liegender medizinischer Probleme wie einer Nasennebenhöhleninfektion oder einer Nierenerkrankung kann auch dazu beitragen, den Atemgeruch zu verbessern. Wenn Mundtrockenheit Ihr Geruchsproblem verursacht, kann Ihr Zahnarzt Ihnen empfehlen, ein künstliches Speichelprodukt zu verwenden und viel Wasser zu trinken.

Wie kann man Atemgeruch vorbeugen? Sie sollten Ihre Zähne zweimal täglich putzen (ohne zu viel Druck auszuüben) und täglich Zahnseide verwenden, um die Bereiche zwischen allen Zähnen zu reinigen. Verwenden Sie täglich antimikrobielles Mundwasser, um Bakterien abzutöten. Das Bürsten Ihrer Zunge mit einer Zahnbürste oder einem Zungenschaber kann ebenfalls dazu beitragen, Bakterien zu entfernen. Ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, kann oft dazu beitragen, Atemgeruch zu beseitigen oder zu verhindern. Trinken Sie Wasser, um Essensreste wegzuspülen und Ihren Mund feucht zu halten. Wenn Sie rauchen, kann das Aufhören auch dazu beitragen, Ihren Mund feucht und geruchsfrei zu halten.

Fazit: Schlechter Atem ist ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Es kann verschiedene Ursachen haben, von schlechter Mundhygiene über bestimmte Lebensmittel und Getränke bis hin zu zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen. Es ist wichtig, die Ursache des Atemgeruchs zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu behandeln und vorzubeugen. Durch eine gute Mundhygiene, regelmäßige Zahnarztbesuche und die Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen können Sie Ihren Atem frisch und geruchsfrei halten.

Quellen:

  • American Academy of Family Physicians
  • American Dental Association
  • Kapoor U et al.
  • Krishnan ST et al.
  • Ontario Dental Association
  • Torsten M et al.
  • Villa A et al.

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Author: Rob Wisoky

Last Updated: 27/12/2023

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